Frage Mangnetwinkel zum Schachtelbau

Hallo zusammen !Ich will die Mangnetwinkel zum Schachtelbau vorstellen .Der Ein oder Andere kennt sie wahrscheinlich noch aus dem alten Forum . Ich liebe es Schachteln zu bauen und bin inzwischen etwas zittrich geworden . Bei der Firma Schmedt habe ich vor kurzem verschiedene Vorrichtungen zum halten der Pappen gefunden . Doch diese sind mir ehrlich gesagt zu teuer !Also überlegte ich wie ich mir einen einfachen Ersatz herstellen kann . Heraus kamen dann diese Magnetwinkel . Die Fichtenholzwinkelleisten in den zwei Größen 26 x 26 x 5 mm und 21 x 21 x 5 mm fand ich im Baumarkt die Magnete hatte ich noch zuhause ( die gieb es auch hier : www.pearl.de/a-NC3379-3651.shtml ). Von den Winkelleisten werden so viele Stücke mit ca. 20 mm abgesägt wie IhrWinkel haben möchtet . Wichtig ist nur , dass Ihr so viele kleine wie große Winkel habt .  Jetzt die Gesägten Seiten nur noch kurz schleifen . Die großen Winkel werden in der Innenseite von Ecke zu Ecke angezeichnet . So entsteht jeweils ein X . Der Mittelpunkt vom X ist die Stelle an dem Ihr einen Forstnernbohrer der Größe 12 mm (Ø des Magnetes) ansetzt und ca. 2 mm Tief einsenkt . Die Magnete sollten versenkt in die Winkel passen . Die kleinen Winkel werden auf der Außenseite von Ecke zu Ecke angezeichnet . Auch hier entsteht ein X , dass den Mittelpunkt angibt . Senkt auch in diese 2 mm ( Mangnetstärke + 1mm für den Kleber ) ein . Einkleben der Magnete :  Vor dem Einkleben der Magnete ist auf die Poolung der Magnete zu achten ! Nehmt am besten immer zwei Magnete die sich anziehen und markiert jeweils die Außenseiten mit einem Wasserfesten Stift ( z.B. Edding ) . Wenn Ihr doppelt so viele Paare Magneten habt wie es Winkel werden sollen und alle markiert habt könnt Ihr die Magnet voneinander trennen . Die einzelnen Magnete werden mit der Markierung nach innen zum Holz mit Kleber einkleben . Zur Info : Ich habe dies mit Planatol Buchbinderleim geklebt ! Passt auf beim Abstellen , dass die Winkel oder Magnete weit genug von einander entfernt sind um sich nicht anzuziehen . So kann der Kleber in Ruhe Trocknen .  Ist alles getrocknet seit Ihr auch schon fertig und könnt diese wie in den Bildern verwenden .Fichtenholz ist recht weich , deshalb werden ich diesen Prototyp auch noch mal aus Buchenholz anfertigen . Aber auch diese aus fichte funktionieren super !  Also viel Spaß   Andre

Also, ich hatte vor ein paar Tagen solche Winkel irgendwo im Netz gesehen und mir gedacht, mit denen kann ich vielleicht auch mal eine Schachtel bauen. Dass man dafür diese fertigen Baumarktteile nimmt, darauf bin ich jetzt nicht gekommen.
Im Baumarkt hab ich auch solche Magnete gesehen, also werde ich wohl demnächst auch mal zu basteln beginnen und mir solche Teile bauen.
Vielen Dank für den Tipp!

Diese Helferlein machen es bestimmt um einiges leichter.

Hallo Andre,

ich bin beeindruckt, das sind sehr schicke Winkel, die Du Da konstruiert hast. Ich habe auch eine Weile mit den Kunststoffwinkeln geliebäugelt, die Stepan Chizhov von ibookbinding anbietet , er macht die mit einem 3D-Drucker, glaube ich. Aber letztlich waren sie mir ebenfalls zu teuer, und so eine selbstentwickelte Lösung hat einfach mehr Charme.

Meine Lösung ist sehr viel schlichter als Deine, ich behelfe mir meist mit meinen gußeisernen Gewichten, die ich beim Buchbinden verwende (mit bzw. ohne Magnete), und wenn es etwas komplizierter wird, nehme ich ein Winkeleisen aus dem Baumarkt (siehe Fotos). Aber die Holzwinkel, die Du entwickelt hast, haben natürlich den Vorteil, dass unter der Schachtel ein Spalt bleibt, was das Trocknen etwas beschleunigt. Gute Idee!

Einen schönen ersten Advent wünscht

der Buchbube

Sehr schöne Lösung, deine Holzwinkel gefallen mir. Ich behelfe mir bisher auch nur mit Metallwinkeln aus dem Baumarkt und einigen kleinen Metallklötzchen.
Die Metallwinkel kann man für Projekte auch einfach auf ein Brett schrauben und hat dann rechte Winkel passend zum Vorhaben fixiert. Das habe ich  für den Modellbau (kleine Hauswände) benutzt. Meine Schachteln sind bisher sehr rudimentär, ungenau und schmucklos und ohne Bedarf an Hilfsmitteln